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Typen von Sportbrillen & Sportsonnenbrillen
Egal ob Hochtourengeher, Wanderer, Läufer, Radfahrer oder auch Kletterer - eine Sportbrille sorgt nicht nur dafür, dass die Sonne nicht so stark blendet, sondern erhöht auch die Sicherheit.
1. Radsonnenbrillen
Aerodynamik, gute Belüftung, stylisches Aussehen - das sind die Faktoren, die bei einer Fahrradbrille eine zentrale Rolle spielen. Bei einer Sportbrille für's Mountainbiken oder Rennradfahren ist aber auch die Passform entscheidend. Nichts ist ärgerlicher als eine Radbrille, die ständig von der Nase rutscht und nach jeder zehnten Kurbelumdrehung wieder zurück geschoben werden muss. Um Druckstellen auszuschließen, macht es Sinn, die Brille auch in Kombination mit dem eigenen Fahrradhelm zu probieren.
Bei Bergzeit gibt es eine breite Auswahl an Radbrillen namhafter Hersteller, darunter so bekannte Klassiker wie die Oakley Radar oder durchdachte Allround-Brillen wie die adidas Evil Eye Evo Pro. Ausgesprochener Spezialist für Radbrillen ist übrigens Swiss Eye. Der deutsche Hersteller mit dem Schweizer Namen bietet eine breite Palette an Radsonnenbrillen für jeden Geldbeutel an.
2. Berg- und Wandersonnenbrillen
Sonnenbrillen für Bergsportler zeichnen sich durch einen hohen Tragekomfort, eine hohe Stabilität und durch ein breites Einsatzspektrum aus. Sie müssen nicht unbedingt federleicht sein. Der Fokus liegt eher auf einer unkomplizierten Konstruktion, die auch eine etwas grobere Behandlung wegstecken kann und nicht gleich Schäden davonträgt, wenn die Brille zusammen mit anderer Ausrüstung im Rucksack landet. Klassische Beispiele für diese Kategorie Sportsonnenbrille ist die Julbo Renegrade Zebra oder auch die gloryfy G10.
Grundsätzlich kann man bei dieser Sportbrillen-Kategorie am wenigsten falsch machen, da die hohe Stoßbelastung und die damit verbundenen "Rüttelerscheinungen", wie sie bei Lauf- und Fahrradbrillen entsteht, wegfällt. Nur eines ist wichtig: Bloß nicht mit der Supermarktbrille in die Berge ziehen. Diese Brillen mögen günstig sein, bei Optik und Material wird jedoch häufig gespart.
3. Laufsonnenbrillen
Eine Brille speziell für's Laufen? Da tut's doch auch die Radbrille - oder? Das mag stimmen - mit einer Einschränkung. Denn noch mehr als beim Radfahren benötigt man beim Laufen eine Sportbrille, die zu 100 Prozent sicher sitzt. Durch die ständigen Ruckelbewegungen, die noch intensiver ausfallen als beim Radfahren, rutschen schlecht sitzende Brillen schnell von der Nase. Zudem stört jedes Gramm zuviel, das man mit sich herum trägt. Schon so manche "Standardsonnenbrille", die man zum Laufen hernehmen wollte, versagt hier komplett den Dienst.
Julbo bietet mit der Aero Zebra eine Laufbrille an, die auf den härtesten Gebirgsläufen getestet wurde und über eine vielseitig anpassbare Nasenauflage verfügt. Auch die adidas-Sportbrillen der Tycane-Serie eignen sich durch ihr vergleichsweise geringes Gewicht gut fürs Laufen.
4. Gletscherbrillen
Wer gern auf Hochtour geht, kommt um eine Gletschersonnenbrille nicht herum. Dieser Typ von Sportbrille muss im Vergleich zu anderen Outdoor-Brillen in Sachen UV-Schutz und Stabilität sehr viel wegstecken. Nachdem speziell hier auf einige wichtige Punkte geachtet werden muss, gibt es im Bergzeit Shop speziell eine eigene Kaufberatung zum Thema Gletscherbrillen.
5. Skibrillen
Skibrillen - das ist eine Wissenschaft für sich. Denn die Modellauswahl ist groß und Skibrillen verfügen über durchdachte, einsatzspezifische Technologien, deren Erläuterung den Rahmen dieser Kaufberatung sprengen würde. Bei Bergzeit sind speziell Julbo, Scott und Oakley, aber auch Marker und POC mit Skibrillen vertreten. Auch hier gibt es eine separate Kaufberatung im Bergzeit Shop, die alle Fragen zum Thema Skibrillen beantwortet.
6. Lifestyle-Brillen im Sporteinsatz
Jetzt mal unter uns: Abgeklärte Understatement-Sportlerinnen und -sportler brauchen keine aerodynamisch geformte und vogelwild konstruierte Sportbrille, die so fest am Kopf sitzt, dass es an den Schläfen zwickt. Denn für sie oder ihn zählt beim Sport nur eins: Style! Dass dabei die Aerodynamik auf der Strecke bleibt - geschenkt. Die macht doch sowieso nur bei Profis etwas aus.
Bergzeit versorgt natürlich auch diese Sportler-Fraktion mit lässigen Linsen - mit Modellen wie der Frogskin von Oakley. Diese Sonnenbrille bieten dem Gegenwind zwar viel Angriffsfläche, sorgt aber dafür, dass der Coolness-Faktor nicht ins Hintertreffen gerät! Die schwedische Marke POC hat sich gar auf die Fahnen geschrieben, Style und Funktion auf bestmögliche Weise in ihren Produkten zu verschmelzen. Das Ergebnis sind hochperformante aber trotzdem modische Brillen, die nah am Puls des Sportdesigns dran sind.
7. Sportsonnenbrillen für Kinder
Speziell Julbo und Alpina haben Sportsonnenbrillen für Kinder im Programm, die den Nachwuchssportlern in jeder Situation optimalen Schutz bieten. Je nach Hersteller sind die Sportbrillen dabei nach Altersklassen unterteilt, die verwendeten Technologien stehen den "großen Geschwistern" in nichts nach.
Die Brillen verfügen zum Teil über ein Band, dass sie vor dem Verrutschen schützt, und sind darüber hinaus symmetrisch aufgebaut, sodass sie nicht "verkehrt herum" aufgesetzt werden können. Ein echter Klassiker unter den Kinder-Sonnenbrillen ist die Julbo Looping. Sie überzeugt durch ein unkaputtbares Design und eine kinderfreundliche Handhabung.
Schutzkategorien bei Sportbrillen
Die Schutzkategorie definiert, für welchen Einsatzbereich bzw. für welche Einstrahlungs-Intensität sich eine Sportbrille eignet. Es gibt beispielsweise bei Fahrradbrillen neben den stärker getönten Brillen auch Modelle, die über ungetönte Klarsicht-Gläser mit der Schutzkategorie 0 verfügen - das Gleiche gilt für Laufbrillen. Bei Gletscherbrillen hingegen ist es nicht unüblich, dass Gläser der Kategorie 4 verbaut werden, die so viel Licht ausfiltern, dass sogar ihre Verwendung im Straßenverkehr unzulässig ist. Je nach Schutzkategorie verfügen Sportbrillen über verschiedene Filter, die unterschiedlich viel Licht absorbieren.
Für die Schutzkategorien gilt allgemein:
- Kategorie 0 verfügt über 80 - 100 Prozent Lichtdurchlässigkeit
- Kategorie 1 über 43 - 80 Prozent
- Kategorie 2 über 18 - 43 Prozent
- Kategorie 3 über 8 - 18 Prozent
- und Kategorie 4 über 3 - 8 Prozent
4 gilt als der stärkste und bei Gletscherbrillen übliche Schutzfaktor. Generell sollten nur Sonnenbrillen mit dem Schutzfaktor 3 und höher auf Gletschern und im Hochgebirge eingesetzt werden - speziell dann, wenn auch sonnige Verhältnisse zu erwarten sind! Skibrillen gibt es hingegen in einer noch breiteren Abstufung. Die Bandbreite reicht von Schutzkategorie 1 bis 4, je nach Licht- und Nebelverhältnissen auf der Piste. Anders gestaltet es sich bei Lauf- und Fahrradbrillen: Hier sind die Kategorien 2 und 3 die Regel. Ein UV-Filter gehört bei handelsüblichen, qualitativ hochwertigen Sportsonnenbrillen übrigens zum Standardprogramm.
Technische Besonderheiten
Einzelne Hersteller wie Julbo haben Gletscherbrillen im Programm, die über nachdunkelnde Gläser verfügen. Bei Julbo nennt sich diese Technologie "Cameleon" bzw. "Zebra" und ermöglicht das Nachdunkeln von Kategorie 2 bis auf Kategorie 4. Ein gutes Beispiel für diese Technologie ist die Julbo Montebianco Cameleon Gletscherbrille (bzw. Monterosa für Damen). Lichtempfindliche Moleküle sorgen bei dieser Technologie dafür, dass die Gläser je nach Stärke der Einstrahlung abdunkeln oder aufhellen. Dies geschieht jedoch nicht innerhalb von Sekunden - man sollte also nicht direkt nach einem Aufenthalt im Schatten in die Sonne blicken, sondern der Brille etwas Zeit geben.
Die meisten Hersteller haben bei Sportbrillen zudem Technologien im Einsatz, die den Kontrast optimieren und für eine prägnantere Darstellung des Blickfeldes sorgen. Jede einzelne Technologie zu erläutern, würde den Rahmen sprengen. Daher sei lediglich die wegweisende Prizm-Technologie genannt, die bei Oakley zum Einsatz kommt. Hier beweist der Branchenprimus einmal mehr, was eine ausgereifte Brillentechnologie leisten kann. Je nach Typ (es gibt Prizm in unterschiedlichen Ausführungen für den Rennrad-, MTB- oder auch für den Alltagseinsatz, von weiteren Spezialgläsern ganz zu schweigen) sorgt das Brillenglas für eine deutliche Kontrastverstärkung, eine brillantere Farbdarstellung und, wie es Oakley selbst fomuliert, "entspanntere visuelle Eindrücke".
Details, auf die man beim Kauf einer Sportbrille achten sollte
- rutschsichere Gummieinsätze am Nasensteg und an den Brillenbügeln für sicheren Halt bei bewegungsintensiven Aktivitäten
- verstellbare (und biegbare) Brillenbügel verhindern, dass die Brille während schweißtreibender Aktivitäten verrutscht
- einzelne Brillen (z.B. von adidas) verfügen über eine schweißabsorbierende Leiste im oberen Bereich des Brillenrahmens, die das Eindringen von Nässe und damit ein Beschlagen verhindert
- Lüftungsschlitze sorgen für eine verbesserte Belüftung und klare Sicht - besonders bei schweißtreibenden Sportarten wichtig
- verschiedene Hersteller setzen auf eine Anti-Fog-Beschichtung, die das Beschlagen der Brillengläser verhindert
- verspiegelte bzw. polarisierte Sonnenbrillen verringern Blendeffekte und ermöglichen dadurch ein verbessertes Blickfeld - zum Beispeil die Prizm-Technologie von Oakley
- kleine, abnehmbare Sonnenblenden wehren seitlich einfallendes Licht ab und schützen die Augen zusätzlich (gilt nur für Gletscherbrillen)
Sportbrillen mit Sehstärke
Menschen mit Sehschwäche, die keine Kontaktlinsen vertragen, stehen häufig vor dem Problem, dass sich für viele Sportarten keine passenden Sportbrillen finden. Zwar lassen sich klassische Sonnenbrillen einfach und kostengünstig bei jedem Optiker anpassen. Für sportlich aktive Menschen ist diese Option allerdings nicht sehr praktisch, da die klassischen Sonnenbrillen-Modelle entweder nicht den nötigen Schutz, die angebrachte Robustheit oder den nötigen Komfort bieten.
Um also auch Sportlern mit Sehschwäche Sportbrillen mit Sehstärke anbieten zu können, gibt es zwei Lösungen:
- die Direktverglasung und
- den optischen Clip