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Müll in den Bergen – ein ökologisches, hygienisches und ästhetisches Problem

13 Minuten Lesezeit
Beim Wandern erlebt man Natur in all ihren Facetten, von ihrer Schönheit bis zu unliebsamen Funden wie Müll. Dieser wird oft gedankenlos hinterlassen und bedroht Tiere und Pflanzen. Warum entsorgen Menschen, die die Natur genießen, ihren Müll nicht ordnungsgemäß?

Beim Wandern erlebt man eine Vielfalt an Eindrücken – von der Schönheit der Natur bis hin zu unliebsamen Funden. Leere Flaschen, Papiertaschentücher, Zigarettenstummel, Essensreste und Plastikverpackungen. Leider wird Müll, der gedankenlos in der Natur hinterlassen wird, zu einer potenziellen Gefahr für die Tier- und Pflanzenwelt. Dieses Phänomen wirft eine wichtige Frage auf: Warum entsorgen Menschen, die die Naturschönheit genießen möchten, ihren Müll in der Natur? 

Wie lange braucht Müll in den Bergen zum Verrotten?

In den Bergen verläuft die Zeit ein wenig anders. Das gilt bedauerlicherweise auch für den Abbau von Müll.

Im Vergleich zu den Tälern und Ebenen, wo Plastiktüten in „nur“ 80 Jahren zersetzt werden, kann es in den Bergregionen bis zu 120 Jahre dauern. Die besonderen klimatischen Bedingungen im Gebirge und Hochgebirge verlangsamen diesen Prozess erheblich.

Die niedrigeren Temperaturen in den Bergregionen spielen dabei eine Rolle. Zudem ist für den Abbau von Müll Sauerstoff notwendig, und die Sauerstoffkonzentration in den Bergen beträgt je nach Höhe nur etwa ein Drittel im Vergleich zur Meereshöhe. 

Doch wie sieht es konkret aus, wenn wir uns die Frage stellen, ob wir unseren Apfelkern oder Bananenschalen in den Bergen entsorgen können? Und vor allem, wie lange dauert es, bis Abfall in den Bergen verrottet?

Warum wird Müll in den Bergen achtlos weggeworfen?

Was wir über unbewusstes und bewusstes „Littering“ wissen, wer die „Täter“ sind und welche Gründe es für liegengelassenen Müll gibt.

Littering-Alarm: Was der Müllverschmutzung zu Grunde liegt

Das Wort „Littering“ hat seinen Ursprung in der englischen Sprache und beschreibt das achtlose Wegwerfen oder das versehentliche Verlieren von Abfällen und Gegenständen aufgrund von Unachtsamkeit. Hierzu gehören Zigarettenstummel, Essensreste und Taschentücher, selbst wenn sie zu den scheinbar schnell abbaubaren und harmlosen Abfallarten zählen. Hierbei wird bewusst der englische Begriff verwendet, da es im Deutschen kein äquivalentes Wort gibt, das dieses Verhalten so präzise beschreibt. 

Verschiedene Studien haben sich bereits mit den Gründen für das achtlose Wegwerfen von Müll beschäftigt. Dabei ist festzustellen, dass Littering kein Problem von Randgruppen ist, sondern von der gesamten Gesellschaft verursacht wird.  

Es lässt sich grundsätzlich zwischen unbewusstem und bewusstem Littering unterscheiden. Unbewusstes Littering tritt häufig an Orten auf, an denen saubere Wege, Parkplätze oder ausreichend Abfalleimer vorhanden sind. In solchen Fällen vergisst man etwas oder etwas fällt unbemerkt zu Boden. Im Gegensatz dazu wird an Orten, die bereits stark verschmutzt sind, an Orten mit wenig sozialer Kontrolle und geringer Sichtbarkeit oft bewusst Müll weggeworfen. 

Littering kann aus verschiedenen Motiven heraus geschehen und in verschiedene Gruppen unterteilt werden. Die Schweizer Interessensgemeinschaft für eine saubere Umwelt (IGSU 2016) unterscheidet zwischen Nicht-Litterern, gelegentlichen Litterern und schweren Litterern. 

Littering-Typen im Fokus: Ein Blick auf die Täter hinter dem Müll!

Schludrigkeit oder Ignoranz? Die Gründe für liegen gelassenen Müll!

Untersuchungen haben ergeben, dass einige Wanderer ihren Müll nicht wieder einpacken, aus Sorge, ihren Rucksack schmutzig zu machen.  

In den Zillertaler Alpen wurden zum Beispiel seit der Einführung von Müllbeutel-Stationen etwa 10.000 Beutel pro Saison verwendet, mit denen Abfälle vom Berg wieder ins Tal gebracht werden können. Das Aufstellen von mehr Mülleimern in den Bergen hat sich hingegen als wenig effektiv erwiese. Sie waren schnell überfüllt oder wurden von Tieren durchwühlt. 

Besonders biologisch abbaubarer Abfall und Papiertaschentücher stellen weiterhin ein Problem dar. Viele denken, dass sie sich ohnehin zersetzen, was zwar stimmt, aber es dauert seine Zeit.

Ein Papiertaschentuch benötigt beispielsweise fünf Jahre, um sich vollständig abzubauen.

Daher sollten Wanderer, die in der Natur unterwegs sind, dünnen Toilettenpapier verwenden oder einen kleinen Beutel mit sich führen, um ihre Abfälle, einschließlich Hygieneprodukte, aufzubewahren. Auch Essensreste sollten nicht im Gebirge zurückgelassen werden. 

Müll-Berge in den Bergen: Entstehung & Menge von Müll im Gebirge

Wo besonders viel Müll liegt, was genau in der Natur liegen bleibt und welche Müll-Arten von der Hütte bis zum Gletscher zu finden sind.

Müll-Hotspots: Wo die Berge zur Deponie verkommen

Trotz Bemühungen bleiben Müll-Hotspots bestehen und sammeln sich an Orten, an denen viele davon ausgehen, dass jemand anderes sich um die Entsorgung kümmern wird. Dies trifft insbesondere auf Bereiche in der Nähe von Hütten, Rastplätzen und Orten mit längerem Aufenthalt wie Sitzgelegenheiten und Aussichtspunkte zu. An solchen Orten scheint die Hemmschwelle geringer zu sein, Abfälle unsachgemäß zu hinterlassen. Zudem sind Anfahrtsstraßen zu Parkplätzen, die Parkplätze selbst, und beliebte Badeplätze entlang von Seen und Flüssen oft von Müll betroffen.  

In vielen Fällen entfernen die Hüttenwirte absichtlich die Mülltonnen, um die Besucher dazu zu bewegen, ihren Müll mit nach Hause zu nehmen oder ihn erst gar nicht auf die Hütte mitzubringen. Dies führt jedoch auch oft dazu, dass Besucher kreativ werden, um ihren Müll loszuwerden.

Oft verstecken sie Abfälle zwischen Matratzen, in Wasserhähnen oder in Ecken der Waschräume. Außerhalb der Hütten wird beobachtet, dass Müll z.B. unter Steinen versteckt wird.  

Die Problematik des Litterings löst daher oft starke emotionale Reaktionen aus, insbesondere bei den Hüttenwirten. Jedoch zeigt das Müllaufkommen an den Hütten deutlich, dass hier eine differenzierte Herangehensweise erforderlich ist. Hütten, die schwer erreichbar und abgelegen sind oder nicht stark von Tagestouristen besucht werden, haben in der Regel keine oder nur geringe Probleme mit Müll und Littering durch ihre Gäste. 

Natur im Müllchaos: Was verschmutzt Wälder, Berge & Gewässer?

Seit 2017 sammelt die Organisation Global 2000 über die DreckSpotz-App Daten über Müll in der Natur. Ihr Ziel ist es, die Natur nachhaltig von Müll zu befreien. Außerdem möchten sie langfristige Lösungen für das Littering-Problem finden. Die folgenden Grafiken basieren auf den gesammelten Daten. 

Während des Beobachtungszeitraums wurden über die DreckSpotz-App mehr als 105.800 Fälle von Littering dokumentiert. Der Großteil davon entfällt auf Zigarettenstummel, gefolgt von Plastikabfällen und anderen Arten von Littering. 

  • Etwa 24 Prozent der Abfälle fallen in die Kategorie Plastik, darunter Plastiktüten, Plastikflaschen und Verpackungen von Süßigkeiten. Zudem sind Einweg-Besteck und Hundekotbeutel in dieser Kategorie vertreten.
  • Etwa 13 Prozent der Abfälle bestehen aus Metallprodukten wie Getränkedosen, Verschlüssen, Folien, Draht oder Kabel.
  • Die Kategorien Papier, Glas und Keramik machen jeweils weniger als 10 Prozent aus und beinhalten Produkte wie Zeitungen, Zeitschriften, Werbematerialien oder Glasbehälter. 

Die Kategorie „Sonstiges“ umfasst neben Textilien und Elektronikaltgeräten auch eine beträchtliche Menge an nicht zuordenbarem Müll. Da einige dieser Abfälle möglicherweise Verpackungen enthalten, ist der Anteil an Verpackungsmüll wahrscheinlich höher. 

Bei Littering-Abfällen sind die Stückzahlen oder das Volumen oft aussagekräftiger als das Gewicht, da es darum geht, wie sichtbar der Müll in der Natur oder im öffentlichen Raum ist. In dieser Hinsicht sind Zigarettenstummel zwar die am häufigsten weggeworfenen Abfälle, aber Verpackungen, aufgrund ihrer Größe, sind im öffentlichen Raum weitaus auffälliger. 

Anmerkung: Die hier genannten Daten beziehen sich auf Österreich. 

Red Bull als Umweltsünder? Diese Marken & Brands liegen am öftesten in der Natur

Ein weiteres spannendes Ergebnis aus der Analyse der Daten, die mithilfe der DreckSpotz-App erfasst wurden, betrifft die Anzahl der gelitterten Produkte nach Marken. Diese Untersuchung konzentrierte sich ausschließlich auf Getränkeverpackungen aus Kunststoff, Metall und Glas

Für die Analyse wurden nur Marken ausgewählt, die mindestens 20 Mal gefunden wurden. Marken, die seltener oder nur vereinzelt gefunden wurden, wurden in der Kategorie „Sonstiges“ zusammengefasst. Wenn es nicht eindeutig möglich war, eine Marke zuzuordnen, wurden die beobachteten Abfälle als „unbestimmt“ eingestuft. Insgesamt wurden 19.739 Getränkeverpackungen in die App eingetragen. 

Anmerkung: Auch hier beziehen sich die Daten wieder auf Österreich. 

Müll-Monster entlarvt: Diese Müll-Arten liegen öftesten in der Natur

In der nachfolgenden Abbildung werden die erfassten Littering-Abfälle nach Anzahl, Gewicht und Volumen detailliert dargestellt. Diese erfassten Abfälle stammen aus vielfältigen Quellen und umfassen unter anderem:

  • Getränkeverpackungen
  • sonstige Verpackungen
  • Elektrogeräte
  • Textilien
  • Kunststoffprodukte
  • Zigarettenreste

Zusätzlich enthält die Kategorie „Sonstiges“ sowohl Textilien als auch Elektroaltgeräte, sowie größere Mengen nicht identifizierbarer Verpackungen, deren Herkunft nicht klar zugeordnet werden kann. 

Die Grafik bietet eine übersichtliche Darstellung der verschiedenen Abfallarten und ihrer quantitativen Verteilung. 

Anmerkung: Auch hier beziehen sich die Daten wieder auf Österreich. 

Vom Plastikmeer zum Wald der Abfälle: Die Verteilung des Mülls & der Müll-Arten

Die meisten gelitterten Abfälle wurden in städtischen Gebieten gesichtet, insgesamt rund 45.000 Stück. Ländliche Gegenden verzeichneten etwa 28.000 Stück, gefolgt von Gewässernähe mit etwa 10.000 Stück. 

In ländlichen und landwirtschaftlichen Regionen fielen viele Kunststoffe auf, aber auch Metalle und Glas. Besonders auf Weiden können Littering-Abfälle für Nutztiere gefährlich sein, da sie sich an zerrissenen Dosen oder zerbrochenen Flaschen verletzen können. 

Plastikabfälle können durch Wind und Hochwasser in Flüsse gelangen und letztendlich ins Meer transportiert werden. Dort zerfallen sie durch physikalische Verwitterung zu Mikroplastik.

Erstaunlicherweise findet sich Mikroplastik mittlerweile in der gesamten Biosphäre – von Binnengewässern über Gletscher bis hin zur Arktis im Eis.

Einmal in der Umwelt vorhanden, ist die Entfernung dieser winzigen Mikroplastikpartikel nahezu unmöglich. 

Auch das ewige Eis bleibt nicht verschont: Müll auf dem Gletscher 

Besorgniserregende Erkenntnisse rund die Verschmutzung von Gletschern stammen aus der Forschung von Roberto Sergio Azzoni und seinem Team von der Universität Mailand. Auf touristisch erschlossenen Gletschern, wie dem Forni-Gletscher im Nationalpark Stilfserjoch, findet sich mittlerweile so viel Mikroplastik wie an den Meeresstränden oder am Meeresboden. Die Ergebnisse wurden bei der Generalversammlung der European Geosciences Union (EGU) in Wien vorgestellt. 

Die Forscher zogen Proben von der Oberfläche des Forni-Gletschers, einem der größten und am häufigsten besuchten Gletscher Italiens. Um Kontamination zu vermeiden, trugen sie OP-Kleidung und Holzpantoffeln, verwendeten Metalllöffel anstelle von Plastik und bewahrten die Proben in Glasflaschen ohne Plastikdeckel auf. Die Analyse im Labor ergab, dass pro Kilogramm Ablagerungen auf dem Gletscher 74 Plastikteilchen zu finden sind. Das sind ähnlich viele wie am Meeresboden und an den Küsten. Dies entspricht insgesamt 131 bis 162 Millionen Plastikpartikeln auf dem gesamten Forni-Gletscher. Die Forscher identifizierten verschiedene Arten von Kunststoffen, darunter Polyester, Polyamid, Polyethylen und Polypropylen.

Zwei Drittel der Teilchen waren faserförmig und stammten wahrscheinlich von der Funktionskleidung der Bergtouristen. 

Ein weiterer besorgniserregender Faktor betrifft den radioaktiven Fallout der Tschernobyl Katastrophe, der sich aufgrund ungünstiger Wetterbedingungen in den Alpen, auch auf Gletschern, festgesetzt hat. Knapp 12 Prozent des Tschernobyl Fallouts ging in den Alpen nieder. Dieses radioaktive Material wird nun durch die Gletscherschmelze freigesetzt, obwohl die Dosis nicht als akut bedrohlich eingestuft wird. 

Um die Schmelze von Gletschern zu verlangsamen, werden in Gletscherskigebieten oft Folien aus Polypropylen verwendet. Diese Folien reflektieren das Sonnenlicht und reduzieren so die Schmelze im Sommer um bis zu 70 Prozent. Allerdings wurden nun auch Fasern dieser Folien durch den Wind verfrachtet und über die hochalpine Landschaft verteilt. Selbst auf unbewirtschafteten Gletschern finden sich diese Fasern und Partikel hartnäckig haftend im Schnee. Dies wirft neue Fragen zur Umweltauswirkung dieser Maßnahmen auf. 

Müllflut auf Hütten: Eine Analyse über Abfall-Mengen und ihre Kosten

Dr. Alfons Grooterhorst, ein Experte in der Abfallwirtschaft, hat interessante Berechnungen angestellt: 

Beim Betrieb einer Hütte, muss man abhängig von den allgemeinen Rahmenbedingungen eine bestimmte Abfallmenge pro Tag bzw. Übernachtung einplanen. Grob geschätzt bewegt sich diese Menge zwischen 0,3 Kilogramm und 1,5 Kilogramm pro Übernachtung und Gast. Der untere Wert gilt für abgelegene unbewirtschaftete Hütten ohne Zufahrt, während der obere Wert für bewirtschaftete Hütten mit Zufahrt als grobe Schätzung gilt.

Nehmen wir an, wir haben eine durchschnittliche Gruppe von 10 Personen (einschließlich des Guides) und die Hütte ist an etwa 180 Tagen im Jahr (ungefähr 25 Wochen pro Jahr) belegt. Das würde bedeuten, dass allein für eine unbewirtschaftete Hütte eine Abfallmenge von rund 540 Kilogramm pro Jahr bzw. für eine bewirtschaftete Hütte eine Abfallmenge von 2.700 Kilogramm pro Jahr anfällt. 

Müllentsorgung auf den Hütten stellt eine besondere Herausforderung dar. Doch warum? In den Höhenlagen, die oft nicht mit Fahrzeugen erreichbar sind, gestaltet sich ein regelmäßiger Abtransport schwierig. 

Für Hütten mit Zugang über einen Fahrweg oder Materialseilbahn ist eine wöchentliche Abholung durchaus machbar. Doch bei Hütten, die auf Hubschrauberlieferungen angewiesen sind, kann es oft Wochen dauern, bis die nächste Lieferung eintrifft. Hinzu zum Aufwand kommen die außerordentlich hohen Kosten. 

Müllalarm: Die drastischen Probleme, die unser Abfall verursacht!

Die Auswirkungen von achtlos weggeworfenem Müll in den Bergen sind vielfältig und oft nicht sofort ersichtlich. Neben dem offensichtlichen ästhetischen Problem gibt es ökologische und hygienische Herausforderungen, die in den Alpen besonders ausgeprägt sind. 

Wildtiere leiden unter dem Müll in ihrem Lebensraum. Sie können an Abfällen ersticken, sich an scharfen Kanten verletzen und dadurch zur leichten Beute werden oder sich durch Infektionen gefährden. Auch Nutztiere sind gefährdet, wenn sie versehentlich Müllteile aufnehmen. Darüber hinaus stellen unsachgemäß entsorgte Abfälle eine Bedrohung für die Umwelt dar, da Schadstoffe freigesetzt werden können. Besonders Zigarettenstummel geben viele Schadstoffe ab und können Wasserorganismen akut vergiften.

Ein einzelner Zigarettenstummel kann bis zu 60 Liter Grundwasser verunreinigen. 

Die meisten Menschen, die die Auswirkungen von Müll in den Bergen beurteilen, nennen Ästhetik als Hauptproblem. Bergtouren stehen im Zeichen von Erholung, Sport und der Naturverbundenheit. Müll trübt dieses Erlebnis, sei es ein Zigarettenstummel am Gipfelkreuz, eine PET-Flasche am Rastplatz oder Taschentücher und Essensreste entlang der Wanderwege. Müll mindert die Qualität des Lebensraums und beeinträchtigt das Naturerlebnis erheblich. 

Wie kann man die Müllschlacht gewinnen? – Prägnante Maßnahmen für eine saubere Zukunft!

Die immer größer werdenden Mengen an Müll und die fortschreitende Verschmutzung von Natur und Bergen hierdurch zeigt, wie stark wir uns zu einer Wegwerfkultur entwickelt haben. Vor allem unterwegs konsumieren wir besonders viele Produkte, die Verpackungsmaterialien benötigen. Hierdurch entsteht logischerweise auch mehr Müll. 

Grundsätzlich kann man selbst bereits sehr viel gegen das Müll-Problem tun: Indem man den eigenen Müll beim Wandern und Bergsteigen einfach wieder mitnimmt oder auch mal selbst anpackt und liegengebliebenen Müll aufhebt und mitnimmt ist bereits viel bewirkt. Jedoch ist es damit nicht getan, denn das Problem muss auf einer viel größeren Ebene angegangen und gelöst werden. 

Bei den möglichen Maßnahmen gegen Müll im Gebirge, muss man in die drei Bereiche öffentlich reguliert, privat und für Hütten/Organisationen unterscheiden. Im Detail gibt es hier die folgenden möglichen Maßnahmen. 

Öffentliche Maßnahmen gegen Müll 

Private Maßnahmen gegen Müll 

Unternehmerische Maßnahmen gegen Müll 


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Quellen:

  • https://www.global2000.at/publikationen/muell-bericht 
  • https://www.alpenverein.de/artikel/brotzeit-am-berg-umweltfreundliche-verpackung_408a0b7f-a3ed-4aa2-93db-8f49bcf73124 
  • https://www.alpenverein-muenchen-oberland.de/umwelt/naturvertraeglich-auf-tour/muell-am-berg 
  • https://www.trekkingchile.com/de/2021/02/22/vermeidung-von-abfaellen-auf-berghuetten/ 
  • https://www.energiefachleute.de/umwelt/muell-in-den-bergen/ 
  • https://www.bergwelten.com/a/berg-knigge-darf-ich-am-berg-meinen-apfel-wegwerfen 
  • https://www.alpenverein.at/portal_wAssets/docs/natur-umwelt/aktuell/Publikationen_AROs_LIDs/AROs_digital/ARO-41.pdf 
  • https://www.sueddeutsche.de/reise/wandern-muell-berg-1.3551721 
  • https://www.derstandard.de/story/2000101160696/auf-gletschern-findet-man-schon-aehnlich-viel-mikroplastik-wie-am 
  • https://www.bergundsteigen.com/wp-content/uploads/2021/08/72-78muell-am-gletscher.pdf
  • https://magazin.alpenverein.de/artikel/muelltransport-am-berg_47ddaee0-ce15-4f41-9463-3e5aee427afe 
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