Teva - Der Anfang im Grand Canyon
Die Geschichte der Marke Teva beginnt im Jahr 1984 auf einer Raftingtour im Grand Canyon. Der Firmengründer, ein Raftingführer auf dem Colorado River, begleitete damals nahezu jeden Tag Gruppen auf dem weltbekannten Fluss. Für diesen Job benötigte er selbstverständlich auch geeignetes Schuhwerk. Klassische Sandalen waren hierzu ebenso ungeeignet wie einfache Zehentrenner. Die ständige Nässe sowie die hohen Anforderungen beeinträchtigten die Lebensdauer vieler Schuhe stark. Auch brachten die Sandalen oft nicht die notwendige Trittsicherheit auf Geröll und nassem Untergrund mit.
Aus diesem Grund erfand er kurzerhand einen neuen, robusten und wassertauglichen Schuhtyp, indem er an seinen Badeschlappen mehrere Klettbänder anbrachte. Die wassertaugliche Sportsandale und Teva waren geboren. Bereits ein Jahr später schloss Teva einen Lizenzvertrag mit dem US-amerikanischen Schuhersteller Deckers, der sich fortan um die Herstellung und den Vertrieb der Teva-Sandalen kümmerte. Im Jahr 2002 übernahm dann Deckers alle Teva-Patente und erwarb die Eigentümerschaft an der Marke.
Weniger Plastik, mehr Freiheit
Damit auch künftige Generationen die wilde Welt um sie herum weiter erkunden können, hat sich Teva im Jahr 2020 dazu verpflichtet, die Umweltbelastung der Marke zu verringern, indem 100 % ihrer Kult-Straps aus recyceltem Kunststoff gefertigt werden. Das sind über 9 Millionen Plastikflaschen, die nicht mehr im Müll landen, sondern dafür benutzt werden Sandalen an unseren Füßen zu befestigen. Alle Riemen aneinandergereiht, ergäben eine Gesamtlänge von 8.050 Kilometern, was der doppelten Länge des legendären Pacific Crest Trails entspricht (Mexico - Kanada - Mexico). Für diese Höchstleistung arbeitet Teva eng mit Unifi® zusammen, einem auf Nachhaltigkeit und Recycling spezialisierten, amerikanischen Textilspezialisten. Dessen REPREVE® Polyester-Fasern aus gebrauchten Kunststoffflaschen werden zu Riemen-Gewebe verarbeitet. Neben der Vermeidung von Plastikmüll werden dadurch auch weniger fossile Rohstoffe benötigt.
Zusätzlich, zu den recycelten Straps, sucht Teva beständig nachhaltigere Alternativen für weitere Schlüsselmaterialien und prüft deren Recyclingfähigkeit. In diesem Zusammenhang unterstützt die US-Company auch die Better Cotton Initiative, das weltweit größte Programm für nachhaltigere Baumwolle. Beim Leder setzt Teva als Mitglied der Leather Working Group (LWG) auf die entsprechenden Richtlinien zu Einhaltung von Umweltschutzbestimmungen. Wenn Leder verwendet wird, handelt es sich um mit dem Gold oder Silber Standard zertifiziertes Leder. Es ist in allen Fällen ein Nebenprodukt der Fleischindustrie, d.h. für die Herstellung von Teva Schuhen müssen keine Tiere getötet werden.
Produktion und Verpackung bieten weitere Hebel zur Verbesserung der Ökobilanz, die z.B. beim Verringern der eingesetzten Wassermenge oder der konsequenten Vermeidung von Abfall genutzt werden. Seit 2017 ging das Verpackungsgewicht um 32 % zurück (ca. 2,1 Mio Kilogramm), der Wasserverbrauch ist dadurch um 30 % gesunken (ca. 1.440 Mio Liter). Auf der Reise den ökologischen Fußabdruck nachhaltig zu verringern, soll das aber erst ein Anfang sein!
Teva & Recycling
Um die Umweltbelastung so gering wie möglich zu halten, setzt Teva voll auf Recycling! Seit 2020 bestehen die Kunststoffriemen der Sandalen zu 100% aus Recyclingmaterial.
Soziale Verantwortung
Seit 2002 gehört Teva dem Deckers-Konzern an. Dieser agiert weltweit und setzt sich dabei auch für gute Arbeitsbedingungen in der Produktion und Fertigung ein und engagiert sich darüber hinaus auch für den Umweltschutz. Durch regelmäßige Überprüfungen der Produktionsstätten sowie einer strengen Leitlinie für die Mindestanforderungen der Arbeitsbedingungen soll sichergestellt werden, dass alle Produkte in einem ethisch vertretbaren Kontext hergestellt werden. Darüber hinaus geht der Konzern strikt gegen Kinder- und Zwangsarbeit vor.