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Nachbericht Bergzeit Frischluftkick

Mit K2 unterwegs im Zillertal

5 Minuten Lesezeit
Rodel, Skitour, Skifahren, Wellness und gutes Essen – all das durften die Gewinnerinnen und Gewinner vom Frischluftkick mit K2 im Zillertal erleben. Begeisterter Bergsportler Kevin erzählt Euch in diesem Nachbericht, wie das Wochenende war.

An diesem Frischluftkick mit K2 geht die Reise für uns in den Westen Österreichs, ins Zillertal, um dort Rodelspaß, Skitour und Skifahren, gepaart mit Wellnessurlaub vom feinsten genießen zu dürfen. So treffen wir uns alle im wunderschönen Hotel Wöscherhof in Uderns beim gemütlichen Nachmittags-Buffet, um uns kennenzulernen, was natürlich bei einer kleinen Mahlzeit und einem Kaffee am besten geht! 

Dort treffen wir auch gleich den Manfred (Brandy), unseren Guide für den nächsten Tag, der mit uns schonmal die aktuelle Lage bespricht, unser Equipment checkt und uns erzählt, was uns morgen so erwartet – cool wird’s ganz bestimmt! Mit einem kleinen ungeplanten Zwischenfall, aber mehr dazu später.  

Nachmittags-Tiefschnee-Wasser-Rodelei 

Da die Nächte zurzeit sehr warm sind, und der Schnee nachts nicht durchfriert, machen wir aus dem geplanten „Nachtrodeln“ kurzerhand ein Nachmittags-Rodeln und machen uns auf den Weg zur Talstation Gerlossteinbahn, wo wir schon von Anne vom Zillertal Tourismus erwartet und gleich mit einem kleinen Willkommensgeschenk begrüßt werden.  Dort werden wir auch gleich vom Rodelcenter Hainzenberg mit den schnellsten Rodel vom Zillertal bis Mexiko ausgestattet und düsen anschließend mit der Bahn rauf.  

Die Rodel-Gruppe steht in den Startlöchern!

Kevin Fankhauser

Die Rodel-Gruppe steht in den Startlöchern!


Man kann die 715 Höhenmeter zwar zu Fuß auch leicht bewältigen, aber bei den vorherrschenden Schneebedingungen ist die Bahn keine schlechte Entscheidung. Von oben aus dürfen wir die 7 km lange Rodelbahn dann gleich genießen und nahezu mit Lichtgeschwindigkeit ins Tal rauschen!  
Also gut, es sind jetzt nicht die besten Bedingungen, aber es könnte definitiv auch schlechter sein. Wir haben immerhin schon Mitte März und es war die Tage zuvor auch echt warm. Nichtsdestotrotz machen wir auf alle Fälle das Beste daraus und es macht auch richtig Spaß. Wer eine Hardshell-Hose an hat, ist heute klar im Vorteil! Aber genau für solche Fälle gibt’s ja auch Sitzheizung. Muss man unbedingt mal gemacht haben!

Rodeln ist schön...

Kevin Fankhauser

Rodeln ist schön…


Rodeln ist schön...

Kevin Fankhauser

…Rodeln macht Spaß!


Wieder im Tal, geht‘s wieder zurück ins Hotel, wo wir nach einer heißen Dusche mit einem erstklassigem Abendessen verwöhnt werden und den restlichen Abend genießen.  

Coole Skitour mit ungeplantem Zwischenfall 

Am zweiten Tag unseres Wochenendes beginnen wir den Tag mit einem ausgiebigen Frühstück, da man ja nie so ganz genau weiß, was einen erwartet. Eines ist klar – das Wetter wird kaiserlich. Gleich danach heißt es Tourenzeug schnappen und auf Richtung Spieljochbahn, dem Startpunkt unseres heutigen Abenteuers. Auf dem Weg liegt auch die Skischule und Skiverleih Kostenzer, wo unsere von K2 zur Verfügung gestellten Ski noch vom Chef persönlich richtig eingestellt werden und da treffen wir auch gleich den Brandy. Ein super Service um diese Zeit!  
Mit der Spieljochbahn geht’s dann rauf und der Brandy erklärt uns nochmal wo es heute genau hingeht.  
Von der Bergstation aus kann man in der Ferne schon eine wunderschöne Kapelle genau auf dem Gipfel des Kellerjoch erkennen und genau da wollen wir heute hin! Also nichts wie los!  

Besonderer Anblick – Bergpanorama, verschleiert im Sahara Sand.

Kevin Fankhauser

Besonderer Anblick – Bergpanorama, verschleiert im Sahara Sand.


Um zum Ausgangspunkt der Skitour zu gelangen, fahren wir erst ein kleines Stück die Piste runter und erreichen einen Forstweg, wo aufgefellt wird. Von dort aus geht’s dann ein gutes Stück den Forstweg entlang, bis wir in ein wunderschönes Tal gelangen. Unterwegs erzählt uns Brandy einiges über sich und das Gebiet. Dass er nicht nur Bergführer ist, sondern auch nebenbei in der Skientwicklung bei K2 mitwirkt, ist schon echt interessant!  

Ein kleines Stück weiter, steilt das Gelände dann etwas an und schon langsam kommen wir bei den Temperaturen gut ins schwitzen! Bei bestem Wetter geht’s dann einige Spitzkehren rauf, wo wir auch schon unser heutiges Ziel erblicken. Einfach wahnsinnig schön, so eine Kapelle auf dem schmalen Gipfel eines Berges zu sehen!  

Ein kleines Spitzenkehren-Training ist nie verkehrt!

Kevin Fankhauser

Ein kleines Spitzenkehren-Training ist nie verkehrt!


Ein kleines Spitzenkehren-Training ist nie verkehrt!

Kevin Fankhauser

Skitour – weil den Lift jeder nehmen kann!


Die Sicht auf die umliegenden Gipfel ist zwar vom Saharastaub noch etwas getrübt – das macht es aber auf keinen Fall unspektakulärer! Nach einer kurzen, gemütlichen Rast heißt’s dann auch schon bereit machen zum runterfahren. Wir können es auch schon gar nicht mehr erwarten, den herrlichen Firn in vollen Zügen zu genießen! Also ab nach unten!  

Unsere Gipfelstürmer!

Kevin Fankhauser

Unsere Gipfelstürmer!


Ein kleines Stück unterhalb des Gipfelhangs passiert dann unser kleines Malheur. Einer Teilnehmerin unserer Gruppe wird der Firn leider zum Verhängnis und stürzt. Das sieht zuerst nicht weiter schlimm aus. Als sie dann aber ein paar Schritte zu gehen versucht, ist klar, dass es doch nicht „nichts“ ist. Zum Glück ist Brandy gleich zur Stelle – er nimmt sie behutsam huckepack, fährt ein paar Meter zu einer günstigen Stelle zum Sitzen und setzt einen Notruf ab.

Während wir auf den Hubschrauber warten, sind wir alle sehr erstaunt, wie locker die Magda das Ganze nimmt und dass sie sogar noch zum Scherzen aufgelegt ist! (Hätte ich mit Sicherheit nicht geschafft!) Eine kurze Zeit später ist die Flugrettung auch schon vor Ort, die dann gleich mit ihr in das Krankenhaus fliegt. Dickes Danke an das Heli4 Team!

Dann essen wir erstmal eine Kleinigkeit, trinken etwas und lassen das eben erlebte nochmal Revue passieren. Im Anschluss geht‘s dann mit dem Skibus wieder zurück zur Spieljochbahn und dann ins Hotel.  
Da wir noch genügend Zeit bis zum Abendessen haben, nutzen wir die Gelegenheit, um es uns im traumhaften Wellnessbereich des Wöscherhofs so richtig gut gehen zu lassen.  

Nicht nur von außen ist der Wöscherhof schön anzusehen...

Kevin Fankhauser

Nicht nur von außen ist der Wöscherhof schön anzusehen…


Nicht nur von außen ist der Wöscherhof schön anzusehen...

Kevin Fankhauser

…auch von innen kann er mit seinem großzügigen Wellnessbereich punkten!


An dieser Stelle muss ich wirklich sagen, dass dieses Hotel der absolute Wahnsinn ist! Das Personal, die Zimmer, die stilvolle Einrichtung, der Wellnessbereich…  – da stimmt wirklich alles!  
Nach dem Wohlfühlpaket ist es Zeit fürs Abendessen, wo auch die Magda schon auf uns wartet. Diagnose  – nicht sehr prickelnd, aber zum Glück auch nichts gebrochen! So sitzt sie jetzt mit ihrer Schiene am Tisch und hat immer noch gute Laune. Davon kann man sich echt eine Scheibe abschneiden, oder gleich zwei!  

Nach einem hervorragenden Abendessen plaudern wir noch eine Weile und sind dann aber auch schon bereit fürs Bett. Was für ein ereignisreicher Tag! Top Skitour, top Wohlfühlpaket und top Essen. Gute Nacht!

Essensvielfalt auf einem Blick! Einfach köstlich.

Kevin Fankhauser

Essensvielfalt auf einem Blick! Einfach köstlich.


Let’s Fetz im Skigebiet Hochzillertal!  

Am letzten Tag unseres Frischluftkicks geht’s nochmal ab auf die Piste. Also: gut frühstücken und nichts wie los! Es erwartet uns wieder ein wolkenloser Tag! Weil das Wetter so schön ist, hat natürlich auch die Magda keine Lust herumzuliegen und fährt mit der Gondel mit rauf, um den ungetrübten Sonnenschein am Berg zu genießen. 

Zum krönenden Abschluss: Liegestuhl und Sonne tanken!

Kevin Fankhauser

Zum krönenden Abschluss: Liegestuhl und Sonne tanken!


Für diesen Tag ist kein Guide eingeplant, also haben wir den Tag zur freien Verfügung. Wir entschließen uns, das Skigebiet gänzlich zu nutzen und fahren einige Pistenkilometer. Da sich das Ende der Skisaison schon anbahnt, ist auch nicht mehr übermäßig viel los – das ist natürlich der Hammer, denn die Pisten sind echt noch gut in Schuss! Und so dürfen wir das coole Skigebiet und das atemberaubende Panorama bei besten Bedingungen genießen.

Zwischendurch steigen wir auch noch auf einen kleinen Gipfel, um noch ein Gruppenfoto zu machen und dann geht’s noch ein paar Runden durchs Skigebiet. Bei 90 Pistenkilometern und 39 Liftanlagen hat man schon eine beachtliche Auswahl! Also langweilig wird es hier garantiert nicht!

Als der Schnee dann letzten Endes doch der Sonne zum Opfer fällt, lassen wir es uns auf der Wedelhütte nochmal gut gehen. Wir machen es uns im Liegestuhl richtig bequem, plaudern bei einem Getränk noch ein wenig und machen uns anschließend wieder über ein paar Pisten und Lifte auf den Weg in Richtung Tal. Wieder im Tal angekommen, ist es dann Zeit, Abschied zu nehmen und wieder heimzufahren.

Ich bin sehr dankbar, dass ich bei diesem sehr abwechslungsreichen und abenteuerlichen Wochenende mit dieser coolen Truppe dabei sein durfte!  

Auf der Wedelhütte lassen wir das Wochenende Revue passieren...

Kevin Fankhauser

Auf der Wedelhütte lassen wir das Wochenende Revue passieren…


Auf der Wedelhütte lassen wir das Wochenende Revue passieren...

Kevin Fankhauser

…und genießen das Bergpanorama!


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