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Winterwandern mit adidas Terrex

Schneeschuhwandern in Garmisch-Partenkirchen – Nachbericht Bergzeit Frischluftkick

6 Minuten Lesezeit
Für vier Gewinner*innen und Bergzeitlerin Veronika ging es beim Frischluftkick mit adidas Terrex zum Schneeschuhwandern nach Garmisch-Partenkirchen. Bergzeit Markenbotschafter Thomas Herdieckerhoff (besser bekannt als German Adventurer) war mit dabei und berichtet über dieses besondere Erlebnis.

Fersengurt der Schneeschuhe an den Wanderschuh anpassen und das Ganze mit dem Boa-System festziehen. „Schon steht man da ganz stabil drin und wir können losziehen“, erklärt unser Winterwander-Guide Bettina. „Und kleiner Tipp: Mit den Schneeschuhen nicht zu breitbeinig watscheln, das verbraucht mehr Kraft“.

Unserem Bergzeit Frischluftkick in Garmisch-Partenkirchen steht damit nichts mehr im Weg.

Frisch und voller Tatendrang geht es am Samstagmorgen auf in den Schnee.

Thomas Herdieckerhoff

Frisch und voller Tatendrang geht es am Samstagmorgen auf in den Schnee.


Tag 1: Von der unberührten Winterwelt in die warme Saunalandschaft

Durch weite Wiesen, gesprenkelt mit tief eingeschneiten Heuschobern, machen wir uns auf den Weg in Richtung der ersten Berge südlich von Garmisch-Partenkirchen. Über uns wäre normal die beeindruckende Kulisse des Zugspitzmassivs zu sehen, aber heute hängen die Wolken einige 100 Meter über uns. Je weiter der Blick nach oben Richtung Nebelgrenze wandert, desto verschneiter und eingefrorener sind die Baumspitzen, bis sie von den Wolken ganz verschlungen werden.

Wir haben aber eine gute Aussicht auf den Ortsteil Garmisch, während wir in einer Schneise im Wald den ersten Anstieg hochstapfen. Schon nach der ersten Kuppe sind wir fernab des Rummels der Hausberg-Skipiste und sehen keine Leute mehr. Bettina erzählt uns über das Heilklima der Bergluft.

Wir befinden uns am Kochelberg, einer kleinen Erhebung zwischen Eckbauer und Hausberg. Der Schnee knarzt unter unseren Schneeschuhen und tatsächlich vergisst man schnell, dass man noch vor einer Stunde mit dem Auto auf der A95 stand.

Weitab vom Trubel geht es stetig bergauf. Im Hintergrund: die bekannte Skisprungschanze.

Thomas Herdieckerhoff

Weitab vom Trubel geht es stetig bergauf. Im Hintergrund: die bekannte Skisprungschanze.


Weitab vom Trubel geht es stetig bergauf. Im Hintergrund: die bekannte Skisprungschanze.

Thomas Herdieckerhoff

Schmeckt in den Bergen noch besser: Ein Gruß aus der Region.


Am Gipfel angekommen gibt es ein kleines erfrischendes Stamperl aus der Region. Als wir weiterziehen taucht auf der anderen Seite die bekannte Skisprungschanze auf, auf der erst kürzlich das Neujahrsspringen stattfand. Immer wieder eine verrückte Sache, dass jemand einen Sprung von so einem riesigen Teil unbeschadet überstehen kann, besonders wenn man sie aus der Nähe betrachtet.

Unser Weg führt jetzt steil abwärts, wo wir mit den Schneeschuhen auf rutschigem Untergrund schon ein bisschen Gefühl für die Balance entwickeln müssen. Bettina erzählt uns, dass einige Gäste, mit denen sie auf Tour geht, am liebsten nur den Teil bergab laufen würden. Das kann man von den Teilnehmern heute nicht behaupten, hier sind alle auch für den Aufstieg motiviert und greifen jeden Hügel mit Elan an.

Egal ob aufwärts oder abwärts - die Teilnehmer gehen jeden Abschnitt hoch motiviert an.

Thomas Herdieckerhoff

Egal ob aufwärts oder abwärts – die Teilnehmer gehen jeden Abschnitt hoch motiviert an.


Anschließend geht es durch einen märchenhaft verschneiten Wald. Bettina hat uns in Fläschchen Gerüche mitgebracht und erklärt uns, dass diese auch von den Bäumen ausgestoßen werden und stressreduzierend wirken.

Wir sind auf jeden Fall in keinerlei Stress, als wir uns durch kupiertes Gelände wieder auf den Rückweg machen. Wieder am Ausgangspunkt angekommen, sind wir beim Öffnen der Tür zur Hausberghütte gleich in einer ganz anderen Welt: Hier schlagen uns freudige Après Ski Atmosphäre und Schlagermusik entgegen.

Ausgelassene Stimmung auf der Hütte beim Erfrischungsgetränk.

Thomas Herdieckerhoff

Ausgelassene Stimmung auf der Hütte beim Erfrischungsgetränk.


Ausgelassene Stimmung auf der Hütte beim Erfrischungsgetränk.

Thomas Herdieckerhoff

Der Hüttenklassiker darf natürlich auch nicht fehlen.


Nach einem erfrischenden Getränk („Hydriert bleiben ist beim Schneeschuhgehen wichtig“, sagt unser Guide) zieht es uns alle in Richtung Sauna in unserem Hotel – dem Riessersee. Nach einer winterlichen Tour gibt es einfach nichts besseres, als sich in der finnischen Sauna oder im Dampfbad wieder auf Betriebstemperatur zu bringen.

Am Abend lernen wir Garmisch-Partenkirchen im Fischers Mohrenwirt kulinarisch von der feinsten Seite kennen. Danach stoßen wir im Cuatro Hombres – einer ehemaligen Autowerkstatt, die zu einer lässigen Bar umgebaut wurde – noch mit einem Cocktail auf den gelungenen Tag an.

Teilnehmerin Mandy über unsere Schneeschuhwanderung: „Bettina hat uns einen wunderbaren Einblick in die unberührte Natur im Heilklima rund um einen ihrer Hausberge, den Kochelberg, gegeben. Sehr interessant fand ich, über das Waldbaden als Balsam für Körper und Seele zu lernen. Ich werde versuchen, den Wald bei zukünftigen Touren bewusster zu erleben! Eine wirklich tolle Erfahrung!“

Tag 2: Der Besuch eines jahrtausend alten Naturschauspiels

Zum Glück ist der Sonnenaufgang im Januar so spät und so schaffe ich es schon mit den ersten Sonnenstrahlen einen kleinen Spaziergang am Riessersee zu machen. Hinter dem zugefrorerenen und tief eingeschneiten See erheben sich mächtig die beiden Waxensteine, die von weit angereisten Touristen oft für die Zugspitze gehalten werden.

Der Kramer auf der gegenüberliegenden Talseite erleuchtet schon hellrot in der Morgensonne, während es hier am Seerundweg im Schatten immer noch klirrend kalt ist. Auf zum warmen Kaffee am üppigen Frühstücksbuffet, denke ich mir!

Heute startet unsere Tour direkt vom Fuße der Skisprung-Schanze. Auf einem Spazierweg, auf dem uns viele Familien mit Kindern und sogar Pferdekutschen entgegenkommen, gehen wir entlang der Partnach aufwärts. Über dem Eingang zu einem Tunnel hängt ein leicht von Moos eingewachsenes Schild: „Partnachklamm – nationales Geotop erschlossen 1910-1912“.

Die Partnachklamm trägt ihr schönstes Winterkleid.

Thomas Herdieckerhoff

Die Partnachklamm trägt ihr schönstes Winterkleid.


Die Partnachklamm trägt ihr schönstes Winterkleid.

Thomas Herdieckerhoff

Ein Naturschauspiel der besonderen Art.


Wir betreten den dunklen Gang, der durch den massiven Fels geschlagen wurde, und nach wenigen Metern finden wir uns in der vereisten Welt einer tiefen Schlucht wieder. Unsere Blicke schweifen nach oben, wo gewaltige, bis zu fünf Meter hohe Eiszapfen hängen, von denen das Wasser heruntertropft. Begleitet vom Widerhall der rauschenden Partnach gehen wir den schmalen und niedrigen Weg entlang.

Das Wasser ist unglaublich klar und es ist faszinierend sich vorzustellen, wie es sich über die Jahrtausende diesen Weg durch den Fels gegraben hat.

Wir kommen zu einer günstigen Zeit ans Ende der Klamm, denn gerade steht die Sonne im richtigen Winkel und erleuchtet die zahlreichen Eiszapfen, die sich an der Felswand gebildet haben, ebenso wie die Wasserpartikel, die durch die Luft wirbeln – eine Szene, die in Erinnerung bleibt. Als wir die Klamm verlassen, fällt uns allen auf, wie ruhig es außerhalb der Klamm plötzlich ist.

Das gemütliche Ende eines schönen Tages.

Thomas Herdieckerhoff

Das gemütliche Ende eines schönen Tages.


Wir steigen steil aus dem Tal hinaus und erreichen eine sonnige Anhöhe mit einem kleinen Dörfchen. Von hier aus sieht man sogar den berüchtigten Teufelsgrat, der sich zum zweithöchsten Berg Deutschlands – dem Hochwanner – hinaufzieht. Wir finden einen Platz am Kachelofen in der gemütlichen Kaiserschmarrnalm und gönnen uns (wie könnte es anders sein) einen Kaiserschmarrn.

Das Fazit vom Wochenende in Garmisch-Partenkirchen

Wir hatten zwei super Tage, in denen wir die schöne Region in und um Garmisch-Partenkirchen auf Schneeschuhen und zu Fuß von ihrer winterlichen Seite kennenlernen durften. Alle vier Gewinner*innen haben bereits während der Tour Pläne geschmiedet, schon bald zurückzukommen, um weitere Highlights der Gegend zu erkunden.

Teilnehmer Maurice über die Tour durch die Partnachklamm: „Besonders beeindruckend waren die riesigen Eiszapfen! Das Lichtspiel und die Reflexionen der eintreffenden Mittagssonne haben die Wanderung zu einem echten Naturschauspiel gemacht!“

Sechs strahlende Gesichter am Ende eines ereignisreichen Wochenendes.

Thomas Herdieckerhoff

Sechs strahlende Gesichter am Ende eines ereignisreichen Wochenendes.


Neben diesem erlebnisreichen Wochenende haben alle Teilnehmer von adidas Terrex außerdem noch eine Isolations-Weste bekommen, um auch für zukünftige Winterwanderungen oder Langlaufrunden perfekt ausgestattet zu sein.

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