Steigeisen (69 Artikel)
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Du bewegst Dich auf Gletscher.
In diesem Fall brauchst Du Steigeisen, sobald Du Dich nicht mehr auf dem aperen (schneefreien) Teil des Gletschers bewegst. Die Oberfläche eines freiliegenden Gletschers hingegen ist sehr rau und bietet auch ohne Steigeisen - also nur mit Bergstiefeln - ausreichend Halt.
Du bewegst Dich auf Fels.
Liegt auf Deiner Felsroute bereits älterer Schnee, hat es frisch geschneit oder musst Du potenziell vereiste Rinnen überwinden, empfehlen wir Dir auf jeden Fall die Verwendung von Steigeisen.
Du bewegst Dich auf Blankeis.
Auf Blankeis solltest Du immer Steigeisen verwenden! Blankeis verhält sich wie eine Schlittschuhbahn und ist selbst mit Steigeisen sehr gefährlich. Bei solchen Verhältnissen bedarf es sehr viel Erfahrung und die richtige Gehtechnik.
Blankeis findet man, je nach Wind, Niederschlag und Temperatur der vergangenen Tage, an steilen, schneebedeckten Graten oder Wänden. Dabei spielt es keine Rolle, ob unter dem Schnee felsiges Gelände oder ein Gletscher liegt.
Welche Steigeisen für Hochtouren?
Bei einfachen Hochtouren ohne Eispassagen reichen Allround-Steigeisen mit Riemenbindung vollkommen aus. Bist Du Dir sicher, dass Du nicht auf Blankeis- oder Felspassagen triffst, kannst Du hier auch Aluminium-Steigeisen nutzen, allerdings eignet sich Stahl besser für den Allround-Einsatz. Für steilere Eispassagen oder technisch anspruchsvolleres Gelände kannst Du diese Steigeisen aber nicht verwenden.
Gletschersteigeisen für schwierige, hochalpine Touren sollten aus einem hochfesten Material gefertigt sein. Damit lassen sich sowohl steilere Blankeispassagen als auch Felspassagen bewältigen. Hier empfiehlt sich mindestens eine Kombibindung (manchmal auch Halbautomatik-Bindung genannt), weil sie die Steigeisen besser an den Schuh schließt.
Welche Steigeisen auf Skitour?
In Kombination mit Skitourenschuhen ist die Domäne von Leichtsteigeisen aus Aluminiumlegierungen oder Hybriden aus Stahl und Aluminium. Denn hier sind Packmaß und Gewicht sehr wichtig. In anspruchsvollen Firnpassagen sind Steigeisen auf Skitour unersetzbare Helfer (beim Einsatz im felsigen Gelände gehen sie allerdings schnell kaputt). In der Regel kommen Automatikbindungen zu Einsatz.
Welche Steigeisen fürs Eisklettern?
Steigeisen fürs Eisklettern sollten über einen stabilen Rahmen und eine Automatikbindung (oder gleich eine direkte Verbindung mit dem speziellen Eiskletterschuh) verfügen, der eine sichere Kraftübertragung gewährleistet. Austauschbare Frontalzacken sind hier von Vorteil, denn gerade diese nützen sich beim regelmäßigen Gebrauch stark ab.
Riemenbindung, Kombibindung, Automatikbindung
Riemenbindung
Bei der Riemenbindung werden die Steigeisen über ein Riemensystem an den Schuh geschnallt. Eine Steigeisenaufnahme am Schuh ist nicht notwendig. Diese Befestigungsart funktioniert bereits bei Trekkingstiefeln der Kategorie B/C.
Kombibindung für bedingt steigeisenfeste Bergschuhe
Eine Kombibindung bezeichnet eine Steigeisenbefestigung mit Kipphebel und Körbchen. Du findest sie häufig bei Allround-Steigeisen. Diese halbautomatischen Steigeisen passen auf bedingt steigeisenfeste Bergschuhe sowie Leichtbergstiefel und werden auch häufig bei Skitourenschuhen ohne Nase verwendet.
Automatikbindung für steigeisenfeste Bergstiefel
Automatische Steigeisen besitzen Kipphebelbindungen mit Bügel und funktionieren im Grunde wie eine Skibindung. Diese Bindung baut neben der Klemmwirkung eine Spannung zwischen den beiden Bügeln auf und garantiert so einen besseren Halt. Das erfordert allerdings eine steife Schuhsohle, wie sie steigeisenfeste Bergstiefel haben (Kategorie D), so dass sich die Steigeisen beim Gehen nicht verschieben sowie eine entsprechende Bügelaufnahme vorne und hinten.
Wie viele Zacken brauchen meine Steigeisen?
Ob Deine Steigeisen 10 oder 12 Zacken besitzen sollten, hängt vom Einsatzbereich ab. Grundsätzlich gilt: Je steiler und damit anspruchsvoller Dein Terrain wird, desto wichtiger wird das zweite Zackenpaar, das sich direkt hinter den Frontalzacken befindet. Dies ist beispielsweise der Fall bei anspruchsvollen, hochalpinen Touren oder auch beim Eisklettern.
Auf einfachen Hochtouren sowie auf Skitouren reichen Steigeisen mit 10 Zacken in der Regel vollkommen aus.
Steigeisen mit Antistollplatten
Wir empfehlen Dir beim Kauf eines Steigeisens immer darauf zu achten, dass die passenden Antistollplatten bzw. ein passendes Antistollsystem enthalten sind. Meist handelt es sich dabei um elastische, schneeabweisende Einsätze unter Fersenteil und Frontpartie des Steigeisens, die Ansammlungen von Schnee und Eis im Steigeisen verhindern. So soll die ursprüngliche Griffigkeit auch bei ungünstigen Bedingungen erhalten bleiben.
Die meisten Hersteller haben ihr Antistollsystem bereits standardmäßig in den Lieferumfang aufgenommen. Falls das nicht der Fall sein sollte, kannst Du die Antistollplatten separat bestellen, was wir Dir im Hinblick auf die eigene Sicherheit unbedingt empfehlen.
Wie transportiere ich Steigeisen?
Für den Transport der Steigeisen empfehlen wir Dir eine Steigeisentasche. So kannst Du die Steigeisen auch im Rucksack transportiert, ohne dass sie Schaden anrichten. Alternativ oder zusätzlich kannst Du auch einen Gummi-Zackenschutz verwenden. Das ist vor allem beim Transport mit Seilen und Schlingen wichtig.
Steigeisen, Grödel oder Spikes?
Grödel werden auf Wanderungen eingesetzt und geben durch ihre vier bis sechs Zacken stabilen Halt auf winterlichem Untergrund wie Firn, Harsch oder gefrorenem, vereistem Schnee.
Spikes sind wie Schneeketten für die Schuhe. Sie dienen als Rutschbremse auf glattem Untergrund und sind auch bei Winter-Läufern beliebt. Anders als Grödel werden Spikes nicht an die Schuhe geschnürt, sondern eher darüber gezogen, weshalb es sie auch für verschiedene Schuhgrößen gibt.
Sobald die Anforderungen alpiner werden und Du vermehrt in die Vertikale gehst, kommst Du um ein Steigeisen bzw. Leichtsteigeisen nicht mehr herum.
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