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Open Air Küche

Packliste Campingküche

7 Minuten Lesezeit
Das Wochenende steht vor der Tür - das Campingzeug wird gepackt und man fragt sich: Was brauche ich für die Campingküche? Kocher, Topf und Tasse sind klar, aber auch ein paar weitere Dinge sollten in Deiner Outdoor-Küche nicht fehlen. Welche das sind und was unsere Bergzeit Redakteure in ihren Campingkisten dabeihaben, erfährst Du hier.

Campingküche: Die Packliste

Campingküche – was sonst noch mit muss:

Campingküche – Ordnung und Sauberkeit muss sein:

  • Spülmittel
  • Spülschwamm
  • Spülbürste
  • Spülschüssel/Faltschüssel
  • Geschirrtuch
  • Küchenkrepp
  • Müllbeutel
  • Wäscheleine

Grillen mit der Campingküche?

Die wichtigsten Lebensmittel für die Campingküche:

Campingküche – was sonst noch wichtig ist:

Die perfekte Outdoorküche hat viele Gesichter, da je nach Anspruch, Anzahl der Personen und Gerichten unterschiedlichste Kochutensilien benötigt werden. Auch bei den einzelnen Artikeln gibt es unterschiedlichste Ausrichtungen (z.B. ultralight vs. umfangreiche Komfortvariante) und Preisniveaus – je nach persönlichen Wünschen. Die obige Liste soll lediglich eine Hilfestellung liefern, an was man prinzipiell denken kann.

Vor der Trekkingtour, dem Wochenendausflug oder dem Campingurlaub muss jeder für sich selbst herausfinden, wofür welche Ausrüstung benötigt und wie diese transportieren will. Je nachdem ob es sich um eine Campingküche handelt, die mit dem Wohnmobil herumgefahren wird oder im Rucksack verstaut werden muss, wird man andere Prioritäten setzen.

Gerade wer die Campingküche auf dem Rücken beim Trekking tragen will, der sollte auf Minimalismus und Gewichtsreduktion achten. Hier empfiehlt es sich, möglichst vielseitige Artikel zu benutzen (z.B. nur ein tiefer Teller, der für Suppen und alle restlichen Gerichte benutzt werden kann, nur ein Taschenmesser statt zusätzliche Messer, ein Topf. der sich zum Braten und Kochen gleichzeitig eignet usw…).

Noch alle Tassen im Campingküchen-Schrank? Mit einer gut ausgestatteten Campingkiste kannst Du Dein Outdoor-Abenteuer durch und durch genießen.

Roman Knopf

Noch alle Tassen im Campingküchen-Schrank? Mit einer gut ausgestatteten Campingkiste kannst Du Dein Outdoor-Abenteuer durch und durch genießen.


Eine Küchenkiste fürs Wohnmobil oder Fahrzeug

Nutzt Du Deine Campingküche für regelmäßige Ausflüge, kleinere und größere Reisen? Dann ist eine Küchenkiste ein heißer Tipp für Dich. Stefan und Bärbel vom Bergzeit Magazin-Team stellen Dir das Wichtigste ihrer Kisten vor.  

Stefans Campingkiste: Minimalismus für unterwegs 

„In meiner Campingkiste ist das Wichtigste, was meine Familie und ich fürs Campen brauchen. Das sind natürlich ganz normale Sachen wie drei Töpfe, Teller, Müslischüsseln, Becher, Besteck und einige Gewürze fester Bestandteil.“

Für mich ist das Wichtigste, dass in meiner Campingkiste für die meisten Notfallszenarien vorgesorgt ist.

Aber es gibt natürlich einige Schmankerl, die mir besonders wichtig sind:  

Für alles Notfallszenarien vorgesorgt: Stefans Campingkiste auf einem Blick!

Stefan Rehm

Für alles Notfallszenarien vorgesorgt: Stefans Campingkiste auf einem Blick!


Natürlich wird diese Grundausstattung vor jeder Reise noch einmal überprüft und angepasst, je nach Dauer und Ziel. Aber damit ist der wichtigste Kern meiner Campingküche immer bereit für die nächste Reise! 

Ah, mein Pro Tipp fehlt natürlich noch: Meist ist bei mir noch ein kleiner Kocher (vergleichbar mit einer Pocket Rocket), eine kleine Kartusche sowie die Kaffeekanne mit in der Kiste, die ich in einer kleinen Tasche auch mit auf Ausflüge nehmen kann.   

Bärbels Campingkiste: Ohne guten Kaffee geht’s nicht

„Unsere Campingkiste ist streng genommen eine Picknicktasche, die wir früher zum Grillen in den Park mitgenommen haben. Da hier aber alles Wichtige reinpasst und Kochlöffel, Schneidebrettchen, Teller und Kaffeebecher einen festen Platz haben, ist sie auch zum Campen super praktisch.“

Natürlich geht’s beim Camping immer auch darum, sich auf das Nötigste zu beschränken. Aber ein paar Küchenhelfer müssen einfach sein – genauso wie guter Kaffee.

Diese 3 Dinge dürfen in meiner Campingkiste nicht fehlen:

  • Kaffeemühle für frischen Kaffee, der in den schönen Thermo-Kaffeebechern auch an kalten Campingtagen lange warmhält.
  • Gemüseschäler und Gemüsereibe – ohne die kann ich einfach nicht gescheit kochen.
  • Schneidebrettchen – haben wir früher gerne vergessen und extrem vermisst. Wer schon einmal Brot oder Gemüse auf wackeligen Campingtellern schneiden wollte, weiß wovon ich spreche.
Campingkiste und Picknicktasche in einem: Damit hat Bärbel beim Camping immer alles dabei.

Bärbel Voigtländer

Campingkiste und Picknicktasche in einem: Damit hat Bärbel beim Camping immer alles dabei.


Der Thermo-Kaffeebecher darf bei Bärbel nicht fehlen.

Bärbel Voigtländer

Der Thermo-Kaffeebecher darf bei Bärbel nicht fehlen.


Unsere „Picknicktasche“ hat in unserem VW Bus mittlerweile einen festen Platz und wird auch nach einem Urlaub nicht ausgeräumt. So können wir auch mal spontan wegfahren und haben – zumindest fürs Kochen und Essen – immer das Wichtigste dabei.

Mein Pro-Tipp: Immer Klebeband (Gaffa Tape) dabeihaben. Das hat uns in vielen Campingurlauben  schon gerettet, wie etwa beim Flicken des Fliegengitter-Fensters, bei einem wackeligen Campingtisch oder einem kaputten Sonnenschirm.

Weitere Tipps für die Campingküche 

Wer seine Campingküche für regelmäßige Ausflüge mit dem Bus oder Wohnmobil benutzt, der kann es sich leisten, etwas großzügiger zu packen. Dann kann zum Beispiel auch ein kleines Rezeptbuch fixer Teil der Campingküche sein.

Mit einem rollenden Basislager empfiehlt sich auch, eine fertig gepackte Kiste im Wohnmobil/Fahrzeug zu deponieren, die alles enthält außer frische Lebensmittel. So muss man nicht jedes mal überlegen, ob nun noch Salz und Pfeffer fehlen oder ob man nun den richtigen Topf und das gute Messer eingepackt hat.

Mit einer fertig gepackten Küchenkiste im Camper sind die wichtigsten Utensilien und Gewürze beim Kochen immer griffbereit.

Sandra Harris | Unsplash

Mit einer fertig gepackten Küchenkiste im Camper sind die wichtigsten Utensilien und Gewürze beim Kochen immer griffbereit.


Ein routinemässiger Küchencheck vor der Abreise ist dennoch ratsam: Reicht das Gas für meine Reise? Habe ich genügend Teller und Berghaferl für die Crew oder muss ich ggf. noch weiteres Geschirr aufstocken? Oder: kann ich diesmal auf etwas verzichten? Ist man erstmal unterwegs, wird es oft unnötig kompliziert die Campingküche aufzustocken.

  • Immer auf volle Gaskartuschen und genügend Brennstoff achten. Es gibt nichts ärgerlicheres beim Camping, als ein Kocher, der nicht funktioniert, weil die Kartusche leer ist. Gerade wenn man etwas außerhalb der Zivilisation unterwegs ist, sollte man unbedingt auf genügend Brennstoffreserven achten.
  • Ein Windschutz ist ein Luxus, den man sich je nach Kocher leisten sollte. Manche Outdoorkocher haben bereits einen Windschutz integriert, so dass man sich nicht mit einer andauernd ausgehenden Flamme herumärgern muss. Bei allen anderen Kochern, die man draußen benutzt, sollte man unbedingt auf eine entsprechende Vorrichtung achten.
  • Beim Einkauf auf robustes und vielseitiges Kochgeschirr achten – dann kann man notfallmäßig auch mal über dem offenen Feuer kochen, ohne dass man zusätzliches Geschirr benötigt. Oft lohnt es sich auch, einen Grillrost mitzunehmen, um direkt über dem Lagerfeuer zu kochen.
  • Eine kleine Auswahl an Gewürzen sollte mit, den man sich je nach Gewichtsvorstellungen durchaus leisten sollte. Schon Salz, Pfeffer und einige wenige Gewürze können aus einem faden, langweiligen Tütenessen schnell ein leckeres Gericht zaubern. Auch wer hauptsächlich ein paar Standard-Rezepte kocht, kann mit ein paar Gewürzen einfach etwas Abwechslung in die Pfanne bekommen.
  • Bitte an die Regeln der Natur halten! Weder der Campingplatz noch die freie Natur sind als Müllhalde gedacht. Die Grundregel, dass man seinen eigenen Müll mitnimmt und korrekt entsorgt, sollte selbstverständlich sein. Gerade wer in der freien Natur zeltet, sollte aus Liebe zur Natur und Respekt vor anderen Outdoorsportlern diese Grundregeln beherzigen. Daher unbedingt auch an eine Mülltüte denken!
  • Wichtig: wer draußen kocht, sollte – je nach Region und Jahreszeit – unbedingt die Waldbrandgefahr im Auge haben – und entsprechende Sicherheitsmaßnahmen treffen.
  • Wichtiger als Nahrung ist genügend Trinkwasser. Wenn man keinen Zugang zu sauberem (!!!) Trinkwasser hat, sollte sich entweder genügend Reserven mitnehmen oder dafür sorgen, dass man die Möglichkeit hat, sich selbst Wasser aufzubereiten. Denn niemand möchte sich seinen Campingurlaub oder die Trekkingtour durch unschöne Magen-Darm-Probleme zerstören lassen!

Ein kleiner, feiner Tipp zum Schluß: Eine kleine Espressomaschine, die man direkt auf den Kocher stellen kann, ist etwas wunderbares. Ein Kaffee zum Frühstück wärmt, gibt Energie – und man gönnt sich ein bisschen Luxus, den man in der Natur sonst nicht oft findet.

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