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Das sind die Tourenski-Neuheiten 2019/20

5 Minuten Lesezeit
Welche Tourenski soll ich kaufen? Welches Modell ist das richtige für mich? Fragen, die bei dem großen Angebot am Markt durchaus berechtigt sind. Damit Du den Überblick behältst, haben wir ein paar Highlights der Saison 2019/20 für Dich herausgepickt.

Sobald die Blätter von den Bäumen fallen und die ersten Berggipfel weiß eingezuckert sind, ist klar: Die neue Skitourensaison steht vor der Türe. Jetzt fangen Skiliebhaber langsam an auf die neuesten Skimodelle zu schielen, die ersten Buyer’s Guides durchzublättern und sich um das Equipment für die anstehende Saison zu kümmern.

Um Dir die Wartezeit auf große Tage und massig Pulverschnee zu versüßen und ein wenig Licht ins Dickicht der großen Menge an Neuheiten aus den bekannten (und neuen) Skiwerkstätten zu bringen, stellen wir Dir hier einige ausgesuchte Tourenski-Highlights für den Winter 2019/20 vor.

Atomic Backland 85 UL

Dass ein Tourenski mit solchen Maßen so leicht ist, kann man kaum glauben. Ein echter Aha-Effekt beim ersten Hochheben. Aber noch viel mehr beim Aufsteigen! Doch was den Atomic Backland 85 UL so besonders macht, sind seine grandiosen Abfahrtseigenschaften. Mittlerweile wurde er mit der HRZN-Tech Schaufel aus dem Freeridesektor ausgestattet und schwimmt dadurch besser auf. Leicht zu drehen war er eh schon und stabil fährt er sich sowieso. Grandios!

Atomic Backland 85 UL
Foto: Atomic

Blizzard Zero G 95

Blizzard steht schon immer für kompromisslose Abfahrtsperformance. Für den kommenden Winter hat die Traditionsschmiede aus Mittersill ihren ohnehin schon gelungenen Vorzeigetourenski, den Zero G 95, überarbeitet und verbessert. Immer noch ganz weit vorne was Laufruhe und Stabilität angeht, hat der Zero G noch ein bisschen abgespeckt und wiegt nur noch runde 2,5 Kilogramm pro Paar. Damit braucht man sich wirklich nicht mehr zwischen Aufstiegs- oder Abfahrtsleistung entscheiden.

Blizzard Zero G 95
Foto: Blizzard

DPS Nina Tour1 99

DPS ist im Herzen eine Freeride-Marke. Daran hat sich wenig geändert, doch waren DPS Ski auch immer leicht genug für kürzere Touren. Mit dem Nina Tour1 99 bekommen abfahrtsorientierte Skitourengeherinnen für den Winter 19/20 jetzt eindeutig das beste aus beiden Welten. Der Tourenski ist angenehm leicht und überzeugt auch auf langen Touren, spielt seine Stärken aber definitiv bei Tiefschneeabfahrten aus. Mit massig Auftrieb und Drehfreudigkeit wie ein lupenreiner Freerideski, ist der Nina Tour1 ein genialer Vertreter der Freetouring-Kategorie.

DPS NIna Tour1
Foto: DPS

Dynastar Pierra Menta

Leicht, leichter, Dynastar Pierra Menta. Wenn ein Tourenski nach einem der berühmtesten Tourenski-Wettkämpfe benannt ist, weiß man schon, was man zu erwarten hat. Er ist zwar nicht die erste Wahl für Powder Sessions nach dem Neuschnee, allerdings gibt es kaum einen Ski seiner Kategorie, der so stabil und spurtreu in der Abfahrt reagiert. Auch bei kniffligen Bedingungen ist das keine komplette Wackelpartie mehr.

Dynastar Pierra Menta
Foto: Dynastar

Fischer Hannibal 96 Carbon

Der Hannibal 96 von Fischer ist auch ein alter Bekannter, der in neuem Gewand daher kommt: Als leichtester Tourenski seiner Kategorie sind lange Anstiege und alpine Ausflüge sowieso kein Problem, aber was beim Hannibal klar im Fokus liegt ist die Abfahrt. Hier überzeugt er sofort mit seiner beachtlichen Mittelbreite, viel Auftrieb im tiefen Schnee und seiner gekonnt spielerischen Fahrweise. Das Ganze kombiniert mit einer stabilen Seitenwangenkonstruktion macht auch noch Spaß, wenn der Schnee mal nicht ganz perfekt ist und das Können des Fahrers gefordert wird.

Fischer Hannibal 96 Carbon
Foto: Fischer

Movement Session 89 Damen

Ein echter Allrounder muss einiges können, um vielseitigen Skitourengeherinnen gerecht zu werden. Und wenn er dann noch unter so vielen Bedingungen eine so gute Figur macht wie der Movement Session 89, dann bekommt Frau schon einen wirklich besonderen Tourenski. Denn so fehlerverzeihend und geschmeidig in variablen Schneebedingungen fahren sich wenige. Ein Ski, der ambitionierten Fahrerinnen ganz viel Fahrspaß verspricht!

Movement Session 89
Foto: Movement

K2 Wayback 106

Am K2 Wayback geht kaum ein Weg vorbei. Jeder der mal auf Skitour war, kennt den Wayback 88 oder hat zumindest schon mal von diesem beliebten Allroundtalent gehört. Doch der Wayback 106 ist eine ganz andere Sache. Breit wie ein Freerideski und leicht genug für lange Anstiege, lautet das Versprechen von K2. Und tatsächlich: In der Abfahrt spürt man kaum noch einen Unterschied zu den großen Powderlatten. Seitenwangen, Carbon und Titanal sorgen hier für genial stabile Performance in allen Lagen. Und das bei einem Ski, der gerade mal drei Kilogramm pro Paar auf die Waage bringt. Das kann man guten Gewissens als Freetouring bezeichnen.

K2 Wayback 106
Foto: K2

Ski Trab Magico 2.0

Der Skibau ist eine wahre Kunst. Selten wird das so deutlich wie bei Ski Trab, den Italienern aus Bormio. Der Magico 2.0 ist ein würdiger Vertreter dieser Kunst und ist vor allem ein Tourenski für fortgeschrittene Fahrer und Experten. Kann man den Ski allerdings fahren, bekommt man auch einiges geboten: rasiermesserscharfe Präzision, maximale Kontrolle und unglaubliche Stabilität verstaut in einem traumhaft leichten Gesamtpaket.

Ski Trab Magico
Foto: Ski Trab

Wenn Du wissen möchtest, welche Art von Tourenski zu Dir passt, können wir Dir unsere Kaufberatung im Shop empfehlen. Überlegst Du überhaupt mit dem Tourengehen anzufangen? Dann lies‘ doch unseren Beitrag zu Skitourengehen für Anfänger.

Interessante Infos zum Thema Skitour & Freeriden gibt es hier:

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