Vor einigen Jahren tauchten MIPS-Helme das erste Mal auf der ISPO auf. Dann trat das System Schritt für Schritt auch bei anderen Herstellern seinen Siegeszug an. Inzwischen gehören die sicheren Helme zur Standardausrüstung. Doch was bedeutet das runde, gelbe Logo eigentlich?
MIPS drauf - Sicherheit drin!
MIPS-Helme werden konstruiert, um auch dann Schutz bieten zu können, wenn das menschliche Gehirn bei einem schrägen Aufprall starken Rotationsbewegungen ausgesetzt ist. Helme ohne MIPS bieten zwar auch Schutz - allerdings nur bei linearen Aufprallszenarien, also wenn der Kopf nicht schräg, sondern gerade auf einen Gegenstand oder Untergrund auftrifft. Genau genommen ein Szenario, das selten eintritt. Bei komplexeren Erschütterungen könnten Standardhelme also versagen - so zumindest die Theorie der MIPS-Entwickler und das wichtigste Verkaufsargument für MIPS-Helme.
Tauchte die Technologie anfangs nur selten auf, ist MIPS inzwischen Qualitätsmerkmal für Bike- und Skihelme geworden. Die Liste der Hersteller, die bei ihren Helmen auf MIPS setzen, ist exklusiv - Giro, Sweet Protection oder auch Scott, um nur die bei Bergzeit vertretenen Marken zu nennen. MIPS wird bei Ski- und Fahrradhelmen gleichermaßen eingesetzt und funktioniert bei beiden Helmtypen nach dem nahezu gleichen Prinzip.
Fazit zu MIPS-Helmen
MIPS-Helme haben sich in den letzten Jahren zu einem echten Qualitätsmerkmal entwickelt, das die Messlatte in Sachen Helmsicherheit hoch hängt. Für potentielle Käufer stellt MIPS also nicht nur eine Entscheidungshilfe dar, sondern bringt auch ein tatsächliches Plus an Sicherheit.