Im Sommer kann es besonders in den Bergen bei einem schnellen Wetterwechsel rasch ungemütlich werden. Dann ist eine ultraleichte Regenjacke ein unverzichtbares Stück Ausrüstung, die Dir Schutz gegen Nässe und Wind bietet. Durch besonders leichtes Material, reduzierte Nähte und Ausstattung ist sie nicht nur extrem leicht, sondern auch sehr klein verpackbar.
Was ist die Definition von ‚ultraleicht‘?
Die Definition für eine ultraleichte Regenjacke liegt beim Trailrunning ungefähr bei einem Gewicht von 110 bis 200 Gramm, für Wandern und Trekking bei 280 bis 320 Gramm - je nach Material und Ausstattung. Das geringe Gewicht ist besonders wichtig, wenn bei der Ausrüstung jedes Gramm zählt. Denn hier unterscheidet der Anspruch an Gewicht und Packmaß nochmal deutlich zwischen "Fast & Light"-Aktivitäten (wie zum Beispiel beim Trailrunning) und Wandern oder Trekking.
Während ultraleichte Jacken für das Trailrunning sogar ohne Kapuze, Taschen und Verstellmöglichkeiten auskommen, hat die leichte Regenjacke zum Wandern und Trekken immer eine Kapuze, Taschen sowie justierbare Saum- und Ärmelabschlüsse. Ein separater Packsack oder eine der Taschen bietet die Möglichkeit, die Jacke zu komprimieren und unkompliziert zu verstauen.
Aus welchem Material besteht eine ultraleichte Regenjacke?
Die Materialauswahl reicht von einer 2,5-Lagen-Konstruktion mit einfacher Beschichtung bis zu dreilagigen Materialien mit hochfunktioneller Membran. Am oberen Ende des Spektrums angesiedelt - und zielgerichtet für die Kategorie "ultraleicht" - sind beispielsweise die namhaften Technologien Gore-Tex Paclite oder Shakedry.
Wichtig: Das Oberflächenmaterial muss leicht aber haltbar sein. Des Weiteren sind eine wasserabweisende Oberflächenbehandlung (DWR-Ausrüstung) und verschweißte Nähte Standard. Beim Waschen und Pflegen solltest Du immer den Pflegeetiketten des Herstellers folgen.
Was ist die richtige Passform?
Da die ultraleichte Regenjacke zumeist bei gemäßigten Temperaturen beziehungsweise bei intensiver, körperlicher Aktivität zum Einsatz kommt, sollte sie eher schmaler geschnitten sein und Platz für ein technisches Base- oder Midlayer bieten.
Damenmodelle unterscheidet sich von Herrenmodellen nur durch die unterschiedliche anatomische Passform und Platzierung von Taschen.